Neuer Deutscher Jazzpreis 2022
Wir feiern das 2021 pandemiebedingt ausgefallene 15-Jährige Jubiläum.
Kurator für die diesjährige Ausgabe des Preises ist der schwedische Jazzbassist und ACT-Künstler Lars Danielsson!
1.4.2022 Kuratorenkonzert: Lars Danielsson mit Gregory Privat
2.4.2022 Wettbewerbskonzerte der drei Finalistenbands: Olga Reznichenko Trio, Felix Henkelhausen Quintett, Rebecca Trescher Tentet
Seit 15 Jahren wird der Neue Deutsche Jazzpreis von der IG Jazz Rhein Neckar e.V. vergeben, dieses Jahr findet er zum vorerst letzten Mal statt.

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Der Bandpreis
Der Bandpreis über zehntausend Euro wird am Final Abend vergeben. Den Gewinner wählt das Publikum vor Ort.
Der Solistenpreis
Der wsp design Solistenpreis über eintausend Euro wird auch vom Publikum per Stimmzettel entschieden.
Die Entscheidung
Eine Fachjury wählt aus allen Einsendungen zehn Bewerber*innen aus und gibt diese an den Kurator weiter. Dieser entscheidet sich für drei Bands, die am Wettbewerbsabend live spielen.
Preisträger_Innen
31
Besucher_innen
6000
Teilnehmer_Innen
57
Finalist*innen des 15. Neuen Deutschen Jazzpreises stehen fest

Die vorerst letzte Ausgabe des Neuen Deutschen Jazzpreises präsentiert eine vielseitige Auswahl der jüngeren Jazzgeneration für die Wettbewerbskonzerte

Am 01. und 02. April 2022 geht der Neue Deutsche Jazzpreis in die 15. und vorerst letzte Runde. Eine Fachjury traf eine Vorauswahl von 11 Bands aus insgesamt 184 Bewerbungen, die drei Finalist*innen für die Wettbewerbskonzerte wurden von Kurator Lars Danielsson ausgewählt. Am Abend der Wettbewerbskonzerte entscheidet das Publikum über die Vergabe des mit 10.000€ dotierten Bandpreises. Die Veranstaltungen finden jeweils um 20:00 Uhr in der Alten Feuerwache Mannheim statt.
Aus insgesamt 184 Bewerbungen wählte der diesjährige Kurator und ACT-Künstler Lars Danielsson mit Unterstützung einer achtköpfigen Fachjury in einer anonymisierten Blindauswahl die Finalist*innen für den Bandwettbewerb des Neuen Deutschen Jazzpreises 2022. „Die drei Bands sind in diesem Jahr sehr unterschiedlich besetzt. Wir dürfen uns daher auf einen ausgesprochen vielseitigen Konzertabend freuen. Außerdem präsentieren wir in der letzten Ausgabe des Neuen Deutschen Jazzpreises eine spannende, jüngere Jazzgeneration, von der wir in Zukunft noch viel hören werden“, so die Zweite Vorsitzende der IG Jazz Rhein Neckar e.V., Sängerin und Jurymitglied Juliana Blumenschein.
Die Finalist*innen – eine vielseitige Auswahl für einen außergewöhnlichen Konzertabend
Das Felix Henkelhausen Quintet, bestehend aus dem 26-jährigen Kontrabassisten, Bandleader und Komponisten Felix Henkelhausen, Wanja Slavin (Altsaxofon und Klarinette), Uli Kempendorff (Tenorsaxofon und Klarinette), Elias Stemeseder (Klavier und Synthesizer) und Leif Berger (Schlagzeug) erschafft eine individuelle musikalische Gestalt, einen Klangkörper, der durch die Konstellation der fünf Musiker zustande kommt. Der Komponist setzt sich musikalisch mit der ebenso schöpferischen wie zerstörerischen Kraft der Menschheit auseinander, ein Thema, das in der heutigen Zeit aktueller denn je ist. Diese Ambivalenz wird in den Stücken durch die Mischung von Melodik und rhythmischer sowie harmonischer Rohheit verdeutlicht.
Die 33-jährige Pianistin und Komponistin Olga Reznichenko hat ihr Trio mit Maximilian Stadtfeld (Schlagzeug) und Lorenz Heigenhuber (Kontrabass) 2018 gegründet, seither sind die Musiker*innen kontinuierlich auf und abseits der Bühne aktiv. Das Debütalbum des Trios erscheint im Frühjahr 2022. Die Stücke der klassisch geschulten Pianistin spielen mit Einflüssen aus klassischer Moderne, Minimalismus und modernem Jazz. Olga Reznichenko verbindet intuitive Ansätze mit klaren Vorstellungen zu Stimmungen und Klangfarben. Komplexe harmonische und rhythmische Strukturen, subtile und kraftvolle Momente sowie melodische Anknüpfungspunkte ergeben die persönliche Ästhetik des Olga Reznichenko Trios.
Der moderne Sound des Rebecca Trescher Tentets bewegt sich experimentell zwischen Jazz und Klassik. Treschers Kompositionsstil und die Vielschichtigkeit ihrer Musik wurden immer wieder von Kritiker*innen gelobt. Das Ensemble, bestehend aus Rebecca Trescher (Klarinette, Bassklarinette, Komposition, Arrangement, Konzept), Julian Hesse (Trompete, Flügelhorn), Joachim Lenhardt (Tenorsaxofon, Bassklarinette, Flöte), Markus Harm (Altsaxofon, Sopransaxofon, Klarinette), Anton Mangold (Konzertharfe, Altsaxofon, Klarinette), Juri Kannheiser (Cello), Andreas Feith (Klavier), Roland Neffe (Vibrafon), Christian Diener (Kontrabass) und Silvio Morger (Schlagzeug) blickt auf vier Alben und zahlreiche Live-Auftritte im In- und Ausland zurück, die es dazu nutzte, seinen unverkennbaren Stil zu entwickeln und auf der Bühne einen Funken zu zünden, der auf das Publikum überspringt.
Der Neue Deutsche Jazzpreis
Der Neue Deutsche Jazzpreis gilt als eine wichtige Auszeichnung im Genre, ist ein mit zehntausend Euro dotierter Bandpreis für professionelle Jazzmusiker*innen und gleichzeitig der einzige Publikumspreis. Die vorläufig letzte Ausgabe findet Anfang April 2022 in der Alten Feuerwache in Mannheim statt. Ab kommendem Jahr möchte die IG Jazz Rhein Neckar e.V. ihre Energie neu und anders bündeln, neue Ideen und Konzepte entwickeln zur Stärkung der (über)regionalen Jazzszene, sowie Platz schaffen für andere Großveranstaltungen, wie etwa dem Landesjazzfest Baden-Württemberg.
Der Neue Deutsche Jazzpreis 2022 wird am 01.04.2022 um 20:00 Uhr durch das Kuratorenkonzert des Kontrabassisten Lars Danielsson im Duo mit Pianisten Gregory Privat eröffnet. Die Wettbewerbskonzerte finden am 02.04.2022 um 20:00 Uhr statt. Über die Reihenfolge der Auftritte am Wettbewerbsabend entscheidet das Los. Die Entscheidung über die Preisvergabe obliegt dem Publikum, die Vergabe des mit 10.000€ dotierten Bandpreises findet direkt im Anschluss an die Konzerte statt. Eintrittskarten für das Kuratorenkonzert und die Wettbewerbskonzerte in der Alten Feuerwache Mannheim sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

Die Preisträger*innen der letzten 15 Jahre
2020 Wegen Corona abgesagt
Die Preisgelder wurden unter den Finalisten aufgeteilt.
2017 Kompositionspreis
Der Kompositionspreis ging an Nicolai Pfisterer.
2015 Filippa Gojo 4
Kurator Kenny Garret
Solistenpreis
Filippa Gojo
2013 Hütte
Kurator Louis Sclavis
Solistenpreis
Max Andrzejewski
2009 Frederik Köster
Kurator Joachim Kühn
Solistenpreis
Frederik Köster
2019 Shreefpunk
Kurator Renaud Garcia-Fons
wsp design Solistenpreis:
Mathias Schriefl
2016 Bastian Jütte 4
Kurator Jacky Terrasson
Solistenpreis
Rainer Böhm
2014 Sternal/Valk 2
In diesem Jahr wurde der Preis auf zwei Bands aufgeteilt.
2012 Schneeweis & Rosenrot
Kurator Django Bates
Solistenpreis
Lizzy Scharnofske
2007 Johannes Enders
Kurator Wolfgang Muthspiel
Solistenpreis
H.Sieverts & J.Enders
2018 Vincent Eberle 5
Kurator Wallace Roney
signum Solistenpreis
Maximilian Hirning
2018 Kompositionspreis
Der Kompositionspreis ging an Alexandra Lehmler.
2014 Tria Lingvo
Kurator Thomas Stanko
Solistenpreis
Claudius Valk
2011 [em]
Kurator Bojan Z
Solistenpreis
Michael Wollny
2006 Der rote Bereich
Kurator Alexander von Schlippenbach
Solistenpreis
Michael Griener
2019 Kompositionspreis
Der Kompositionspreis ging an Benjamin Schaefer.
2017 Tamara Lukasheva Quartett
Kuratorin Norman Winstone
signum Solistenpreis
Tamara Lukasheva
2008 Klima kalima
Kurator Charlie Mariano
Solistenpreis
Olli Steidle
2010 Tim Allhoff 3
Kurator Kenny Wheeler
Solistenpreis
Bodek Janke
Unsere Unterstützer
Wir bedanken uns recht herzlich bei:
Der Preis
Der Neue Deutsche Jazzpreis gilt als eine wichtige Auszeichnung im Genre, ist ein mit zehntausend Euro dotierter Bandpreis für professionelle Jazzmusiker*innen und gleichzeitig der einzige Publikumspreis. Auch der wsp design Solistenpreis wird am Finalabend vergeben.
Und sonst so?
die beiden anderen Bands erhalten eine Gage und auch die Reisekosten übernimmt die IG Jazz Rhein Neckar e.V. Alle Musiker*innen bekommen für BEIDE Festivaltage kostenlose Übernachtung & Frühstück in einem Hotel in Mannheim und ein Catering, sowie freien Eintritt für das Kuratoren Konzert. Auch laden wir die Musiker*innen zu einem Meet&Greet mit dem Kurator ein.
Kuratorenkonzert am 1.4.2022
Gemeinsam mit dem Pianisten Gregory Privat, welchen Jazzkenner zu den „Rising Stars“ der Szene zählen, eröffnet Danielsson am Kontrabass und Cello das Festivalwochenende am 1.4.2022. Der Künstler selbst bezeichnet seine Musik als „Liberetto“ – ein Kunstwort, das sowohl Ausdruck und Stimmung der Musik beschreibt als auch seine eigene künstlerische Entwicklung.
Wir freuen uns auf Euch!
Wir freuen uns auf zwei tolle Tage mit viel Jazz, Austausch und Gesprächen.
Tickets Tickets Tickets
Der Festival Pass
Ein Ticket für beide Abende
Fr., 01.04.2022, 20 Uhr Kuratorenkonzert
Lars Danielsson (Kontrabass & Cello) und Gregory Privat (Klavier)
Alte Feuerwache Mannheim
Sa., 02.04.2022, 20 Uhr Wettbewerbskonzerte
Die Finalist*innen des Bandwettbewerbs
Alte Feuerwache Mannheim
IG Jazz Rhein Neckar e.V.
gemeinnütziger Verein
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